Chronik & Erfolge
Der SV Rhenania Köln wurde 1919 in Köln-Deutz im Kaiser-Wilhelm-Bad (später Deutz-Kalker Bad) gegründet. Erste sportliche Erfolge konnten bereits in den 1920er Jahren errungen werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Rhenania zum erfolgreichsten Schwimmverein in Köln.
Schwimmen
Bekannte Schwimmer, wie Johannes „Jonny“ Förster und Rudi Becker prägten zu dieser Zeit mit ihren Bestzeiten den Verein.
Nachdem der ehemalige Weltrekordhalter und Olympia-Silbermedallien Gewinner. Gerhard Hetz in den 1970er Jahren den Cheftrainerposten beim SVR übernahm, begann die erfolgreichste Zeit des Vereins.
Zwischen 1977 und 1993 erzielten die Schwimmer der SVR mehrere Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen.
Rainer Henkel (*1964) stach mit seinen Leistungen im Herrenbereich hervor. Er gewann mit der deutschen Freistilstaffel 1988 Bronze in Seoul. Darüber hinaus war er Weltmeister 1986 über 400m und 1500m Freistil und Europameister 1987 über die lange Distanz sowie mit der Staffel über 4x200 Freistil.
Die Schwimmerinnen Ina Beyermann (*1965) und Petra Zindler (*1966) gewannen in den achtziger Jahren zusammen über fünfzig deutsche Meistertitel und holten bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles beide eine Bronzemedaille.
Nach der Jahrtausendwende wurde Ralf Steffen Trainer der SV Rhenania. Mit Kerstin Vogel (*1985) konnte 2009 abermals eine Schwimmerin in der offenen Klasse deutsche Meisterin werden. Sabrina Marzahn (*1991) und Denise Gruhn (*1990) errungen deutsche Meisterschaften in ihren Altersklassen.
Kunst- & Turmspringen
Auch in der ehemaligen Abteilung des Kunst- und Turmspringens konnte der SV Rhenania Köln Erfolge vorweisen und war Heimatverein der mehrmaligen deutschen Meisterin Doris Pecher (*1966).
Wasserball
Seit der Gründung des SVR gibt es eine Wasserballabteilung im Verein. Erste Erfolge konnte der Verein im Jugendbereich verzeichnen. Nach der Vizemeisterschaft 1986 krönte sich die Jugendabteilung mit der U18-Deutschen Meisterschaft 1987. Im Anschluss konnte sogar der Westdeutsche Pokal 1993 gewonnen werden.
Mit dem Aufstieg in die eingleisige 2. Wasserball Bundesliga 1995, duellierte sich der Herrenbereich des SVR regelmäßig deutschlandweit.
Zur Spielzeit 2009/2010 gründete die SV Rhenania zusammen mit dem SC Blau-Weiß Poseidon Köln eine „Spielgemeinschaft Wasserball“, um den Jugendbereich und den Wasserball in Köln zu stärken.
Nach mehreren Umstrukturierungen der Wasserball-Liga (DWL), gelang der neugegründeten SG Wasserball Rhenania/BW Poseidon Köln unter Ilie Slavei der Aufstieg in die B-Gruppe (eine von zwei Play-Off Gruppen) der Bundesliga.
In Folge spielte die SGW Köln mehrere Jahre in der 2. Liga-West ehe 2017 abermals der Aufstieg unter Jürgen Ignatzy, Marco Räde und Irakli „Tate“ Tatischwilli in die B-Gruppe der Bundesliga gelang.
Die erfolgreichste Platzierung in der B-Gruppe gelang der SGW Köln in der Saison 2019/2020. Die Mannschaft von Jürgen Ignatzy und Dirk van de Loogt war nach 13 von 14 Spielen Tabellenführer bis die Saison aufgrund von Corona abgebrochen wurde.
Auch bei den Masters (Ü30) konnten immer wieder Erfolge in Zusammenhang mit dem SVR verzeichnet werden. So traten mehrere Spieler erfolgreich bei Masters-Europa- und Weltmeisterschaften an.